Il politico Neos Schellhorn: “Mio figlio dovrebbe pagare per il fatto che ho lavorato così duramente?”
https://www.derstandard.at/story/3000000237601/neos-politiker-schellhorn-soll-mein-sohn-dafuer-bezahlen-dass-ich-so-hart-gearbeitet-habe
di drunkenstupr
33 Comments
Ja, soll er. Sonst noch irgendwelche Fragen?
Verhungerns werden die Schellhorns.
Nur mehrere Restaurants, Hütten, Buchdeals, Gewürzdeals, 15 andere Schleichwerbungsdeals auf seinen Social Media Kanälen, … verhungern!
jeder hat doch so einen Kollegen, der einem immer erzählt wie viel er nicht arbeitet und was er nicht für einen Stress hat …. 😉
Nein, der soll dafür zahlen Gratis-Geld zu bekommen. Ich muss für mein hart erarbeitetes Einkommen Steuern zahlen – wieso sein Sohn aufs Gratis-Einkommen nicht?
Loacker geht Schellhorn kommt.
Turbokapitalisten bleiben halt Turbokapitalisten
Ja, du Heisl.
Und sowas traut er sich noch laut sagen.
Wieso haben ihn die NEOS wieder genommen? Fehlender Stolz?
Ja!
Ich versteh den “Take” gar nicht.
Nein, sein Sohn soll nicht bezahlen für die Arbeit des Vaters, es gibt keine Sippenhaftung. Habe noch nie gehört, dass das je jemand gefordert hätte.
Ich bin mir nicht sicher, ob er das Konzept einer Erbschaftssteuer verstanden hat (ok, ich bin mir sicher: Er hats verstanden, versucht aber, das Wahlvolk hinters Licht zu führen – sehr vertrauenserweckend).
Definitiv.
Soll mein Sohn ~~dafür~~ einen fairen Beitrag bezahlen, ~~dass ich so~~ ohne je ~~hart~~ gearbeitet zu haben, damit andere weniger glückliche den Hauch einer gleichen Chance haben.
wennst so deppat redts bist automatisch mit gemeint wenns darum geht die reichen zu fressen.
Warum soll ich jetzt meinen Wohlstand an eben jene Volkswirtschaft versteuern, ohne welche ich meinen Wohlstand gar nicht erst aufbauen konnte?
oder auch:
Was haben die Römer je für uns getan?
Der Hawara ist eines der wichtigsten Argumente für mich, nicht die Neos zu wählen
Hat der arme wieder sorgen? Ja? DANN GEH SCHEISSEN DU KOMBÜSENGRÄTZN!
Auch wenn i sein Argument bezüglich Erbschaftssteuer nit nachvollzieh, im restlichen Gespräch hat er tatsächlich einige wichtige Sachen angesprochen. Wir haben einen zu starken Föderalismus und unsere Einnahmen versickern gern in der höheren Verwaltung in Wien.
Aber als Arbeitnehmer sprechens halt nit wirklich meine Probleme an. I will keine Steuerentlastungen für Überstunden oder Feiertagszuschläge, i will lieber weniger arbeiten.
“Und jetzt soll mein Sohn dafür bezahlen, dass ich so hart gearbeitet habe, damit er den Betrieb weiterführen kann?”
Ohne das zu werten, aber zitiere halt in der Überschrift wenigstens richtig.
>Ich hatte, und für diesen Vergleich wird mir niemand böse sein, ein anderes Leben als ein Pädagoge oder Eisenbahner. Ich habe den Familienbetrieb 1996 mit damals 19 Millionen Schilling Schulden übernommen. Habe hart gearbeitet, mich entwickelt, meine Kinder haben mich selten gesehen.
Ich behaupte mal der Familienbetrieb wird deutlich mehr als 19 Mio Schilling Wert gewesen sein. Hört sich so an, als wäre er mit “minus 19 Mio” gestartet und hätte sich da rausgearbeitet, jeder Sandler wäre im Vergleich Multimillionär gewesen. In Wirklichkeit hat er natürich privilegiert gestartet.
Und den Eisenbahner, oder den Monteur sieht die Familie ev. auch nicht so oft. Die können das aber nicht selbstbestimmt steuern wie der Herr Betriebschef, dem das vielleicht gar nicht so unrecht ist im eigenen Betrieb zu führen und die Frau die Kinder betreuen zu lassen.
Was soll dein Sohn den mit den Millionen machen? 10 Millionen Cheeseburger kaufen? Selbst als Liberaler ist das ja nur komplett verhunztes Geld, da der Grenznutzen mit zunehmenden Reichtum abnimmt
Ich mag die NEOS, aber deren Position zu Erbschaftssteuern finde ich falsch und widerspricht den Kern ihrer Grundprinzipien.
Die Basis für den Liberalismus ist die Grundannahme, dass Chancengleichheit für alle herrscht. Sprich, dass Wirtschaft und Karriere für alle ein faires Rennen sind, bei denen sich der/die Beste durchsetzt.
Daher kommt ja auch der starke Fokus der NEOS auf Bildung: wenn alle eine gute Ausbildung erhalten, nicht nur die Kinder reicher Eltern, dann haben wir einen größeren Pool an Talenten im Land und davon profitieren alle.
Nur kann es keine Chancengleichheit geben, wenn die Kinder von einem Schellhorn Millionen erben und andere gar nichts. Das ist kein faires Rennen.
Hier würde ich mir von den NEOS erwarten, dass sie zwar im Sinne der Verringerung der allgemeinen Steuerlast eher gegen eine Erbschaftssteuer, aber zumindest gesprächs- und kompromissbereit sind. Stattdessen hat nur Meinl-Reisinger nun knapp vor der Wahl Gesprächsbereitschaft signalisiert, nachdem die NEOS das über Jahre kategorisch abgelehnt haben.
Meh, ich finds immer recht abstrus wenn wirtschaftlich versierte Menschen mit irgendwelchen Stories mit „ich hab den Betrieb mit X Schulden übernommen“ kommen.
Schulden können ein wesentlicher Hebel für die Optimierung der Eigenkapitalrendite sein und sofern die Debt Service Coverage Ratio entsprechend ist und das Risiko entsprechend gehedged ist im Unternehmen oft scheiß egal.
Blöd wird es nur dann wenn das Unternehmen so unprofitabel ist, dass ich keine Neukredite mehr bekomme, meine alten Kredite nicht bedienen kann oder meine bestehenden Kredite de facto Lieferantenkredite sind. Das ist oft aber nicht der Fall bei den „ich hab das Unternehmen meiner Eltern mit Schulden übernommen und nur weil ich so toll bin ist es jetzt ein florierendes Unternehmen“ Stories.
absolut im Sinne der Nachhaltigkeit für zukünftige Generationen. In Japan werden **55**% vom Erbe abgenommen zum Vergleich und niemand beschwert sich.
die witze schreiben sich selbst, politiker und “hart arbeiten”
Ich bin für eine Erbschaftssteuer und werde wohl selber nie erben außer vl ein altes Auto.
Aber jeder der ein wenig nachdenkt sieht zumindest potenzielle Probleme einer uneingeschränkten Erbschaftssteuer. Natürlich Extremfälle – aber die machen es kompliziert.
1. Erbe von Immobilien: jeder kennt es von Erzählungen. Irgendwer muss die anderen Angehörigen auszahlen, kann es sich nicht leisten und muss die Immobilie verkaufen. Die Steuer würde das verstärken.
2. Junge ungeplante Sterbefälle: Jugendliche Kinder Verstorbener mit 14 oder 15 Jahren könnten nur Bargeld (leicht zu versteuern) erben. Alles andere muss verkauft werden um Liquiditäten herzustellen um Steuern zu bedienen.
3. Generationsbetriebe und Unternehmen: Vater baut eine Firma, hat Glück und läuft anfangs gut. Wenn der Sohn übernehmen will reicht die Liquidität für die Steuer nicht aus. Investor muss reingeholt werden um die Firma zu übergeben.
Wenn man weiter denkt findet man sicher noch viele Szenarien, aber ich denke, dass Erbschaftssteuer mit Freibeträgen eine guter Start wäre.
Ich finde die Aussagen „ja“ oder „nein“ zu kurzsichtig.
Ich mag den Typen nicht, aber checke die Argumentation für Erbschaftssteuer auch nicht (außer mit entsprechend hohen Grenzwerten)
Szenario 1: Family gibt alles für den Konsum aus, spendiert Kindern Klamotten, Urlaube, Autos, etc.. und hinterlässt nichts.
Szenario 2: Family verzichtet auf diese Annehmlichkeiten für die Kinder und baut für jedes ein Haus.
Warum soll Szenario 2 doppelt besteuert und die Konsumstrategie von Szenario 1 so belohnt werden? Ist imho vertrottelt und das falsche Zeichen.
Soll mein Sohn dafür belohnt werden, dass ich so hart gearbeitet habe?
Verstehe nicht warum alle hier pro Erbschaftsteuer sind kann mir das irgendwer genauer erklären was die Vorteile sind oder wie das genau ablaufen soll ich glaub ich verstehe es nicht
Schellhorn: Weil unsere Verwaltung und unsere Inkompetenz in den Ländern so weit fortgeschritten sind, weil wir immer nur über neue Steuern reden, nie über eine Entlastung in der Verwaltung oder über echten Föderalismus.
Auch Schellhorn: Es bringt allein vier Milliarden Euro, wenn wir Doppel- und Dreifachförderungen beenden. Vor einigen Jahren hat die Bundesregierung beschlossen, E-Transporter zu fördern mit 15.000 Euro. Dem Salzburger Landesrat hat das so gut gefallen, dass er eine gleich hohe Förderung beschlossen hat. Also wurden Salzburger mit 30.000 Euro gefördert.
was denn jetzt, Zentralregierung oder Föderalismus?
“Mein Küchenchef in der Stadt Salzburg verdient 7000 Euro brutto. Meine Restaurantleitung verdient 5800, ein Zahlkellner 3800. Sie haben ein enormes Interesse an einer Entlastung.” – nachdem davor über die Nutzlosigkeit von Steuererleichterungen für Geringverdiener gefragt wurde.
Bringen wirs auf den Punkt. Vermögen ist bei uns defakto Steuerfrei das finanzieren wir mit enorm hohen Steuern auf Arbeit selber.
Dh. für eine handvoll Milliardäre hackeln wir und geben ordentlich Geld ab dass die ihr Geld bei uns gratis bunkern ohne wesentlich was für die Allgemeinheit zu tun. Österreich ist was das angeht absolutes Steuerparadies!
Schellhorn sieht es halt nicht irgendwer zahlt immer entweder drückt er es jetzt gleich ab und seine Mitarbeiter und hat danach halt das Vermögen und seine Mitarbeiter nicht. Oder es wird halt danach kassiert dafür bekommen er und seine Mitarbeiter mehr Geld sofort ab und die MA haben die Chance sich auch etwas aufzubauen!
Nur eine vernünftige Reichensteuer würde ihn als Gastwirt vmtl gar nichtmal betreffen vernünftig angesetzt wär sie vmtl bei 10-50 Millionen um eben dem Mittelstand nicht zu treffen und würde dann progressiv steigen mit dem Vermögen!
Klassische neoliberale Schwurblerei.
In den Wirtschaftswissenschaften sind Erbschaftssteuer längst Konsens. Ein paar Ausnahmen bestätigen die Regel (wie bei Corona, Klimawandel etc.).
Nicht nur, aber auch deswegen werde ich jene Partei wählen, die sich am stärksten für diese längst überfällige Korrektur einsetzt und das ist nunmal die KPÖ. Grünen und SPÖ vertraue ich da schlichtweg nicht genug, beide haben sich in Regierungsverantwortung schon massiv verbogen.
Sepp, was machst du?
Ja.
— ein (manchmal) NEOS Wähler.
>”Soll mein Sohn dafür bezahlen, dass ich so hart gearbeitet habe?”
Nein. Soll dein Sohn ausgesorgt haben, ohne auch nur einen Tag in seinem Leben gearbeitet zu haben? Auch nein.