interessanter Artikel. im wesentlichen werden 2 Gründe genannt weshalb es so ist:
1. „Die Gründe für den Rückgang sind vielfältig, klar ist aber – auch Studierende werden von aktuellen Entwicklungen wie der hohen Inflation stark getroffen. So heißt es etwa seitens der uniko: „Die hohe Teuerung hat es für viele Studierende noch schwieriger gemacht, ihren Lebensunterhalt während der Studienzeit zu finanzieren.“ Finanzierbares Essen und Wohnen seien dabei ebenso „simple wie wichtige“ Themen.“
2. Denn in Österreich wirkt sich die soziale Herkunft in Form der Schulbildung der Eltern nach wie vor stark auf die Bildungslaufbahn der Kinder aus. So ist die Zahl von Studienanfängerinnen und -anfängern aus Akademikerfamilien erheblich höher als jene aus Arbeiterfamilien – noch drastischer fällt der Unterschied bei Master- oder Doktoratsstudien aus. „Der Unterschied, ob ein Kind in einem bildungsaffinen Elternhaus aufwächst oder nicht, wird durch unser Schulsystem nicht kompensiert“, sagt Fiorioli. Das zentrale Problem sei folglich die frühe Trennung im Schulsystem nach der Volksschule – „damit wird Chancengerechtigkeit im Bildungssystem verhindert.“
GNWP99 on
Bildungspolitisch ein Armutszeugnis für Ö, wenn die soziale Herkunft immer noch so ein wichtiger Faktor für das Studieren.
Sarcastic-Potato on
Ich bin grundsätzlich ein großer Freund von freiem Zugang zu Bildung & Universitäten, aber eine Frage hätte ich bezüglich dem Rückgang der Studierenden
Hat das mal jemand abgeglichen mit der Geburtenrate in Österreich welche seit Jahrzehnten rückläufig ist?
Dass man den “gStudierten” immer unterstellt nichts zu können aber arrogant zu sein wird sehr hilfreich sein. Der Arbeitsmarkt der Ausbildung nicht honoriert ist auch zu erwähnen.
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interessanter Artikel. im wesentlichen werden 2 Gründe genannt weshalb es so ist:
1. „Die Gründe für den Rückgang sind vielfältig, klar ist aber – auch Studierende werden von aktuellen Entwicklungen wie der hohen Inflation stark getroffen. So heißt es etwa seitens der uniko: „Die hohe Teuerung hat es für viele Studierende noch schwieriger gemacht, ihren Lebensunterhalt während der Studienzeit zu finanzieren.“ Finanzierbares Essen und Wohnen seien dabei ebenso „simple wie wichtige“ Themen.“
2. Denn in Österreich wirkt sich die soziale Herkunft in Form der Schulbildung der Eltern nach wie vor stark auf die Bildungslaufbahn der Kinder aus. So ist die Zahl von Studienanfängerinnen und -anfängern aus Akademikerfamilien erheblich höher als jene aus Arbeiterfamilien – noch drastischer fällt der Unterschied bei Master- oder Doktoratsstudien aus. „Der Unterschied, ob ein Kind in einem bildungsaffinen Elternhaus aufwächst oder nicht, wird durch unser Schulsystem nicht kompensiert“, sagt Fiorioli. Das zentrale Problem sei folglich die frühe Trennung im Schulsystem nach der Volksschule – „damit wird Chancengerechtigkeit im Bildungssystem verhindert.“
Bildungspolitisch ein Armutszeugnis für Ö, wenn die soziale Herkunft immer noch so ein wichtiger Faktor für das Studieren.
Ich bin grundsätzlich ein großer Freund von freiem Zugang zu Bildung & Universitäten, aber eine Frage hätte ich bezüglich dem Rückgang der Studierenden
Hat das mal jemand abgeglichen mit der Geburtenrate in Österreich welche seit Jahrzehnten rückläufig ist?
https://preview.redd.it/j81plfxb9ctd1.png?width=800&format=png&auto=webp&s=275942b5a453fc74da9f4db58086f029cd1af830
Dass man den “gStudierten” immer unterstellt nichts zu können aber arrogant zu sein wird sehr hilfreich sein. Der Arbeitsmarkt der Ausbildung nicht honoriert ist auch zu erwähnen.