>Haushalte mit einem digitalen Stromzähler (Smart Meter) haben in Österreich eigentlich das Recht auf eine monatliche Abrechnung ihres verbrauchten Stroms. Viele Netzbetreiber bieten eine monatliche Verbrauchsabrechnung derzeit aber nicht an.
Österreich in einer Nussschale…
Sniffwee_Gloomshine on
Oh wie schön! Da kümmert sich ja endlich mal jemand um die Bedürfnisse der Verbraucher!
Aber klar, da wäre eine monatliche Rechnung von Vorteil! Weil wenn du monatlich erinnert wird, dass du dir heizen und leben nicht mehr leisten kannst ist der Tag gerettet.
Friendly_Tip_4470 on
Das is halt auch einer der Auswüchse des Kapitalismus. Obwohl Österreich fast seinen gesamten Strombedarf selbst erzeugt (sogar mit erneuerbaren) zahlen wir uns aufgrund von Strombörsen etc. dumm und dämlich. Man stelle sich mal vor, Energie würde wie Wasser behandelt werden.
_KeyserSoeze on
Das wäre cool, dann müsste ich nicht wöchentlich selbst ablesen (Strom und Gas)
Mormegil81 on
es gibt durchaus auch schon einige Anbieter, die das machen – ich bin seit Mai bei SmartEnergy und da bekomme ich eine monatliche Abrechnung …
dk_DB on
Ganz lustig eigentlich…
Ich hab seit 2020 einen Variablen Tarif auf Monatseebene (immer noch der originale Verbund Float). Ich habe jedes Monat also einen neuen strom Preis.
Das lustige daran: ich bin trotzdem Pauschaliert. Wenn du den Preis also nicht eun bisschen im Auge hast, kannst du ganzschön der gearschte sein. Hätte ich bei der Energiekriese nich meine Pauschale nicht händisch deutlich angehoben (was nur alle 3 Monate geht…) wäre die Nachzahlung ein bisschen heftiger ausgefallen (aufgrund der Berechnung – quasi der Schnitt des letzten Jahres – ist diese erst ein Jahr später bei mir angekommen – und auch nur ein paar Monate).
Von Anfang an möchte ich meinen festen Verbrauch am Monatsende wissen und bezahlen. – machen die auch nicht.
Dazu kommt, das dee netz betreiber (Netze OOE – also EAG) nur 1x im Jahr die Daten “bekommen” (obwohl in deren smartmeter – und auch auf deren Webseite – die Daten erfasst werden) – diese sich aber nicht nach den Preisen vom verbund berechnen, sondernauf eine eigene unbekannte weise.
Transparenz – gibt’s nicht.
Inzwischen haben wir eine Excel die mehr Formeln als eun Schulbuch in der 6. Schulstufe enthält um halbwegs auf die tatsächlichen Kosten kommt…
Lustigerweise müssen seit Anfang des Jahres die Stromanbieter Monatlich eine Info über den Tarif verschicken. Das habens beim Verbund aber anfangs falsch verstanden und jedes Monat die Kosten geschickt… Aber nach ein paar Monaten mit einem generischen link zur Tarifseite ersetzt…..
Edit: und wenn ich schon am schimpfen bin: 100% wasserkraft zu 100% aus Österreich – wieso dann trotzdem der Börsenpreis berechnet wird ist fraglich (in meinem Fall nicht, da der Preis auf dem Kurs basiert, aber die meisten haben einen Fixtarif – da ists sowieso nur Geldmacherei)
cnio14 on
Schon wieder so eine Sache die in vielen anderen Ländern seit Jahren ganz normal ist, und in Österreich immer noch rum diskutiert wird als wäre es undenkbar…
7 Comments
>Haushalte mit einem digitalen Stromzähler (Smart Meter) haben in Österreich eigentlich das Recht auf eine monatliche Abrechnung ihres verbrauchten Stroms. Viele Netzbetreiber bieten eine monatliche Verbrauchsabrechnung derzeit aber nicht an.
Österreich in einer Nussschale…
Oh wie schön! Da kümmert sich ja endlich mal jemand um die Bedürfnisse der Verbraucher!
Sicher auch nur für das Wohl der Verbraucher erhöht man die Netzkosten um 25%.
https://www.meinbezirk.at/c-wirtschaft/netzkosten-in-oesterreich-steigen-2025-um-23-prozent-an_a6980438
Aber klar, da wäre eine monatliche Rechnung von Vorteil! Weil wenn du monatlich erinnert wird, dass du dir heizen und leben nicht mehr leisten kannst ist der Tag gerettet.
Das is halt auch einer der Auswüchse des Kapitalismus. Obwohl Österreich fast seinen gesamten Strombedarf selbst erzeugt (sogar mit erneuerbaren) zahlen wir uns aufgrund von Strombörsen etc. dumm und dämlich. Man stelle sich mal vor, Energie würde wie Wasser behandelt werden.
Das wäre cool, dann müsste ich nicht wöchentlich selbst ablesen (Strom und Gas)
es gibt durchaus auch schon einige Anbieter, die das machen – ich bin seit Mai bei SmartEnergy und da bekomme ich eine monatliche Abrechnung …
Ganz lustig eigentlich…
Ich hab seit 2020 einen Variablen Tarif auf Monatseebene (immer noch der originale Verbund Float). Ich habe jedes Monat also einen neuen strom Preis.
Das lustige daran: ich bin trotzdem Pauschaliert. Wenn du den Preis also nicht eun bisschen im Auge hast, kannst du ganzschön der gearschte sein. Hätte ich bei der Energiekriese nich meine Pauschale nicht händisch deutlich angehoben (was nur alle 3 Monate geht…) wäre die Nachzahlung ein bisschen heftiger ausgefallen (aufgrund der Berechnung – quasi der Schnitt des letzten Jahres – ist diese erst ein Jahr später bei mir angekommen – und auch nur ein paar Monate).
Von Anfang an möchte ich meinen festen Verbrauch am Monatsende wissen und bezahlen. – machen die auch nicht.
Dazu kommt, das dee netz betreiber (Netze OOE – also EAG) nur 1x im Jahr die Daten “bekommen” (obwohl in deren smartmeter – und auch auf deren Webseite – die Daten erfasst werden) – diese sich aber nicht nach den Preisen vom verbund berechnen, sondernauf eine eigene unbekannte weise.
Transparenz – gibt’s nicht.
Inzwischen haben wir eine Excel die mehr Formeln als eun Schulbuch in der 6. Schulstufe enthält um halbwegs auf die tatsächlichen Kosten kommt…
Lustigerweise müssen seit Anfang des Jahres die Stromanbieter Monatlich eine Info über den Tarif verschicken. Das habens beim Verbund aber anfangs falsch verstanden und jedes Monat die Kosten geschickt… Aber nach ein paar Monaten mit einem generischen link zur Tarifseite ersetzt…..
[Link zur Preisentwicklung, wer neugierig ist ](https://www.verbund.com/de-at/privatkunden/strom/verbund-strom-float) – peak war übrigens 40.3 Cent (vor Netzkosten) im Jänner 23
Edit: und wenn ich schon am schimpfen bin: 100% wasserkraft zu 100% aus Österreich – wieso dann trotzdem der Börsenpreis berechnet wird ist fraglich (in meinem Fall nicht, da der Preis auf dem Kurs basiert, aber die meisten haben einen Fixtarif – da ists sowieso nur Geldmacherei)
Schon wieder so eine Sache die in vielen anderen Ländern seit Jahren ganz normal ist, und in Österreich immer noch rum diskutiert wird als wäre es undenkbar…